Wir haben das Literaturfest (17.09.2023) erfolgreich hinter uns gebracht. Das Wetter hat mitgespielt, wir hatten ein zahlreiches und dankbares Publikum, Zeitplan und Organisation haben gepasst.
Die Gäste aus dem Ausland waren gut aufgelegt. Der vielfach ausgezeichnete Poet und Historiker Bruno Kartheuser aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens las aus seiner literarischen, komplexen Biographie seines Großvaters, und präsentierte dann mehrere Beispiele seiner sensiblen Gedichte.
Der Lyriker und Journalist Jean-Christophe Meyer aus dem Elsass trug seinen Gedichtzyklus zum Rhein vor — in elsässischer Sprache und auf Hochdeutsch. Seine Botschaft war auch ein Aufruf zur Bewahrung der Mundarten und Regionalsprachen als Teil des kulturellen Erbes unseres Kontinents.
Adrian Butler steuerte einen poetischen, empfindsamen Text zur menschlichen Seite der Migrationsproblematik Großbritanniens bei.
Matthias Zech aus Speyer verwies in seinen Gedichten in pfälzischer Mundart nicht nur auf die liebenswerten Eigenheiten dieser Region, sondern auch auf die Narben, die Krieg und Katastrophen in uns hinterlassen haben.
Die Texte der Gäste wurden ergänzt durch Beiträge von Mitgliedern des Literarischen Vereins der Pfalz: Ulrike Grömling, Eva-Constanze Gröger, Dawn Anne Dister und mir. Renate Herrling moderierte einen Teil der Veranstaltung.